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SEO - Search Engine Optimization

Die Suchmaschinenoptimierung bezeichnet die Anpassung einer Website (OnPage-SEO) und die Generierung von Links zu einer Website (OffPage-SEO), um eine möglichst hohe Platzierung in den Ergebnislisten der Suchmaschinen zu erreichen.

SEO - Search Engine Optimization

Suchmaschinenoptimierung, in der Kurzform auch SEO genannt, beinhaltet alle Methoden und Maßnahmen, die zu besseren Platzierungen von Webseiten, Videos oder Bildern in den organischen Suchergebnislisten (SERP) von Suchmaschinen führen. Das von den Suchmaschinen ausgespielte Suchmaschinenranking wird von den Suchmaschinenbetreibern nach geheimen Algorithmen und Metriken erzeugt. Google hat nach eigenen Angaben mehr als 200 Faktoren, die das Suchmaschinenranking einer Webseite beeinflussen. Diese Faktoren bilden das Grundgerüst des Suchalgorithmus von Suchmaschinen. Suchmaschinenoptimierung richtet sich stark nach der optimalen Auslegung dieses sich ständig verbessernden Suchalgorithmus aus, um bestmögliche Suchergebnispositionen zu erzielen.

Als Teil des Online-Marketings wird Suchmaschinenoptimierung (SEO) in zwei Hauptbestandteile aufgeteilt, die OnPage-Optimierung und OffPage-Optimierung.

 

OnPage Optimierung

Zur OnPage-Optimierung zählen alle inhaltlichen Anpassungen der Internetseite. Zu den wichtigsten Kriterien zählen der Meta-Title, die interne Überschriftenstruktur und die interne Verlinkung der Seite. Die inhaltlichen Anpassungen basieren dabei auf vorab auf einschlägigen Datenbanken recherchierten Keywords, die in einem speziell für die Suchmaschinen optimierten SEO-Schreibstil inhaltlich eingefügt werden. Im Zuge der häufigen Updates dieser Suchalgorithmen müssen die Techniken der Onpage-Optimierung ständig angepasst werden, um gute Platzierungen in den Suchergebnislisten zu erhalten. Die OnPage-Optimierung ist somit ein kontinuierlicher Prozess. Die Schwierigkeit in der Anwendbarkeit der Techniken liegt in der Geheimhaltung der Suchmaschinen ihrer Updates von Metriken und Algorithmus. Eine Untersuchung und Auslegung der geheimgehaltenen Metriken und Kriterien kann somit ausschließlich durch Reverse Engineering, also der nachträglichen Deutung und Auslegung von Suchergebnissen, erfolgen. Dabei spielen mobile Endgeräte in der Optimierung eine immer größere Rolle. So hat beispielsweise Google mit seiner „mobile first“-Strategie auf der Pubcon in Las Vegas im Oktober 2016 angekündigt, künftig mobile Webseiten in der inhaltlichen Bewertung zu bevorzugen.

Ein weiterer Bereich innerhalb der OnPage-Optimierung ist der Bereich des technischen SEO. In diesem Bereich werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die sich nicht auf inhaltliche Aspekte der Internetseite beziehen. Eine nach SEO-Kriterien technisch optimierte Webseite sorgt für einwandfreies crawlen des vorhandenen Content und schnelle Ladezeiten der Seite. Google hat hierfür ein eigenes Tool entwickelt, mit dem sich die häufigsten Barrieren von mobil-optimierten Seiten identifizieren lassen.

 

OffPage-Optimierung

Mit OffPage-Optimierung werden Maßnahmen zusammengefasst, dich sich nicht auf der Seite selbst optimieren lassen. Gute Platzierungen in den Listings von Suchmaschinen werden auch von der Qualität und Quantität von Verweisen auf eine Webseite beeinflusst. Die OffPage-Optimierung bedient sich dabei an Techniken und Praktiken der Bildung externer Verweise auf die eigene Webseite. Suchmaschinen haben wie in der OnPage-Optimierung spezielle Metriken und Kriterien zur Beurteilung von Backlinks hinsichtlich Qualität und thematisch passender Seiten entwickelt. So hat Google Ende September 2016 bekanntgegeben, seinen „Penguin“ Algorithmus in den Core-Algorithmus zu implementieren. Backlinks werden somit in Echtzeit bewertet. Der Offpage Bereich gilt unter Suchmaschinenoptimierern als der schwierigste Teil der Suchmaschinenoptimierung, da viele relevante Faktoren außerhalb des eigenen Einflussbereichs liegen und, bedingt durch die immer weiter steigenden Qualitätsanforderungen der Suchmaschinen an Backlinks, der Aufbau qualifizierter Backlinks erschwert wird.

Ebenfalls von den Suchmaschinen berücksichtigt werden neben dem Aufbau von Verweisen die sogenannten „Social Signals“. Suchmaschinen werten einen aktiven und intensiven Austausch über eine Seite in den Social-Media Communities als positives Signal. „Social Signals“ stellen damit einen nicht zu vernachlässigen Teil der von Suchmaschinen für die Verbesserung von Rankings enorm wichtigen positiven Nutzersignale dar. Diese betreffen hauptsächlich Verweilzeit, Interaktion oder Abbruchrate der User auf der jeweiligen Seite. Webseiten mit schlechten Nutzersignalen werden in den Rankings benachteiligt.

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