Universitätsstadt Mannheim

Willkommen in Mannheim, der angeblich zweithässlichsten Stadt Deutschlands. Dem Ort, an dem wir leben und arbeiten, an dem unsere Werbeagentur zuhause ist. In einer Stadt, in welcher die Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert viel Industrie hinterließ, ist grau die dominierende Farbe. Kein Wunder, dass unter vorgehaltener Hand schon gemunkelt wird, dass diese Industriestadt mehr Schornsteine als Bäume habe. Auch so mancher Fahrradfahrer lebt gefährlich, wenn er sich auf zwei Rädern in das Verkehrschaos stürzt.

Ja, wir geben es zu. Schön ist das nicht. „Mannheim kann hässlich“ – so viel steht fest. Dieses Fleckchen der Metropolregion Rhein-Neckar macht es einem manchmal schwer, sich hier wohlzufühlen. Doch man kann es trotzdem lieb haben. Zwischen Schokoladenduft, Lärm und dem braun schimmernden Flusswasser versteckt sich auch eine Menge Charme. Viele schöne Designschätze und eine beeindruckende Architektur warten darauf gesehen zu werden.

Kultur pur in der Metropolregion

Mit etwa 311.000 Einwohnern ist die Universitätsstadt Mannheim die zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg. Einst ehemalige Residenzstadt (1720–1778) der historischen Kurpfalz, ist es heute das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Im Alltag der Gewohnheit bleibt uns vieles verborgen, wenn wir mit einem fokussierten Tunnelblick durch das Leben gehen. Wer sich etwas Zeit nimmt und die Augen öffnet wird sehen, dass Mannheim weit mehr zu bieten hat, als nur einen Wasserturm und das Barockschloss. Viele eindrucksvolle Monumente, Bauwerke aus längst vergangenen Tagen und Kulturdenkmäler prägen das Stadtbild. Da hier verschiedene Epochen und Stile aufeinander treffen, bildet sich ein Gegensatz von Altertum und Moderne. Einzigartige Orte wie die Alte Feuerwache, Kunsthalle und Kirchen oder das Herschelbad und Zeughaus spiegeln exemplarisch die Bandbreite des Möglichen wider.

Vor langer Zeit, wie alles begann

Alles hoch zwei in der Quadratestadt Mannheim

Erstmals urkundlich im Lorscher-Codex von 766 erwähnt, erhielt Mannheim 1607 die Stadtprivilegien, nachdem Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Seine damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist bis heute erhalten geblieben. Auf sie ist die Bezeichnung der hufeisenförmigen Innenstadt Mannheims "Quadratestadt" zurückzuführen.

Auf langen Straßen durch die Innenstadt

Die Innenstadt wird von zwei Hauptachsen durchzogen. Die auch als "Breite Straße" bekannte Kurpfalzstraße verläuft vom Schloss bis zum Neckartor. Sie trifft am Paradeplatz auf die "Planken", die Haupteinkaufsstraße Mannheims. Die Parallelstraßen der beiden Hauptachsen tragen in der Regel keinen Namen, die dazwischenliegenden Quadrate werden aus einer Kombination von Buchstabe und Zahl benannt. Die Prinzipien einer Idealstadt wurden in verschiedenen Residenzstädten des absolutistischen Barocks wie z. B. Karlsruhe umgesetzt. Auch moderne Zeiten versuchen Ideale und Architektur bei Planstädten in Verbindung zu setzen.

Erfinderstadt Mannheim – die Stadt großer Köpfe

Mannheim, seit 1896 eine Großstadt, ist heute eine bedeutende Handelsstadt und wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankfurt am Main und Stuttgart, unter anderem mit dem zweitgrößten Rangierbahnhof Deutschlands, dem City-Airport und einem der größten und bedeutendsten Binnenhäfen Europas. Aus Mannheim stammen einige der wichtigsten Erfindungen: Karl Drais baute 1817 das erste Zweirad, 1880 stellte Werner von Siemens den ersten elektrischen Aufzug vor, das erste Automobil von Carl Benz rollte 1886 über die Straßen, 1921 folgte der Lanz Bulldog. Andreas Flocken ein Mitarbeiter der Landmaschinenfabrik war der Erfinder des ersten deutschen Elektroautos. 1924 erhielt Hugo Stotz ein Patent für die Erfindung des Leitungsschutzschalters. Das erste Raketenflugzeug der Welt wurde 1929 von dem Mannheimer Julius Hatry konstruiert. Mannheim ist Startort der Burgenstraße sowie Start- und Zielort der Bertha Benz Memorial Route.

Hässlich trotz schönem Ambiente?

Dass Mannheim keine Stadt ist, in die sich viele auf den ersten Blick verlieben, ist verständlich. Dass sich aber ein zweiter, dritter oder gar vierter Blick und ein Spaziergang durch die Straßen lohnen, zeigen viele Beispiele. Wir zweifeln definitiv an, dass Mannheim tatsächlich so hässlich ist, wie der vorauseilende Ruf. Was diese Stadt ausmacht sind die Menschen, die hier wohnen. Offen und herzlich, bodenständig und manchmal unverständlich wegen ihres Dialekts, sorgen sie für den besonderen Reiz. Weit über 150 Nationen leben und arbeiten dort in einem harmonischen Miteinander zusammen, wo auch unsere Agentur ein Zuhause hat. Zum Wohlfühlen braucht es kein Hamburg, München oder Heidelberg. Denn auch das zweithässlichste Entlein Deutschlands steckt voller faszinierender Architekturobjekte, Street-Art und einem geheimnisvollen Wohnblock-Zauber. Man muss sie nur finden und zu schätzen lernen, die bezaubernden Orte Mannheims.

Passender Fleck für Machart Studios

Weshalb wir uns ausgerechnet hier angesiedelt haben liegt auf der Hand. Der Hafenpark mitten im Industriehafen des Wirtschaftsstandorts Mannheim passt zu unserer Werbeagentur Machart Studios wie die Faust aufs Auge. Im Bereich des südlichen Industriehafens zwischen Langstraße 36, Hafenbecken und Diffenébrücke – der sogenannte Corniche – liegt das Domizil unserer neuen Wirkungsstätte. Hinter unserer äußerlich etwas "kühlen" backsteinfarbenen Fassade brodelt das Feuer. Wir sind hoch produktiv, strebsam und voller Tatendrang. Ohne den ganz großen Glamour sind wir einfach "nur" echt. Wir nehmen jede Herausforderung an und bringen für unsere Kunden Top-Leistungen. Hier schließt sich der Kreis zu der so oft im ersten Moment unterschätzten Quadratestadt Mannheim, die, lernt man sie genau kennen, immer wieder überrascht.

Vorbeikommen und kennenlernen

Besuchen Sie uns doch einmal in unserem Designbüro – allein der Blick vom Ufer über den gesamten (1907 eingeweihten städtischen) Industriehafen mit den gegenüberliegenden imposanten Mühlenbauten bis zur Diffenébrücke ist zu jeder Tages- und Nachtzeit ein wahres Erlebnis. Ein Blick aus dem Fenster, den unser Team alltäglich genießen darf, und Sie werden die Stadt mit neuen Augen sehen. Mit all ihren Chancen und einem riesigen Potenzial, was dieses Flair für Werbeagenturen und Werbetreibende zu bieten hat.

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